Chanuka ist ein Fest des Sieges in mehrfacher Hinsicht:
- des Sieges des Lichtes über die Dunkelheit
- des Sieges der Juden über die Heiden
- des Sieges des Glaubens der Juden über den Un-glauben der Heiden
- des Sieges der Ewigkeit über die Vergänglichkeit
- des Sieges der Hoffnung über die Trostlosigkeit
- des Sieges der wenigen militärisch schwachen Makabäer über die vielen militärisch starken griechischen Seleuziden
- des Sieges der jüdischen Demut und Dankbarkeit (wörtliche Bedeutung von Jude Jehudi יהודי) der geschundenen unterdrückten Juden über die griechische Überheblichkeit
- des Sieges des Geistes, der Geistkraft über blinde Materialität und Hedonismus (Genuss- Sucht)
- des Sieges Gottes Adonais über den Nihilismus (innere wir äußere Leere) und Paganismus (Heidentum) der Götzenanbeter.
Im hebräischen Wort für Sieg Nizachon נצחון steckt die Wurzel Ewigkeit Nezach נצח, will sagen – in der Tiefe betrachtet – Ewigkeit impliziert den physischen und spirituellen Sieg der Juden, den Sieg und die Gewissheit der Ewigkeit Gottes Adonais und der Ewigkeit des jüdischen Volkes gegenüber der Vergänglichkeit und Verderblichkeit der seleuzidischen griechischen Götzendiener, die uns Juden im zweiten Jahrhundert vor der Zeitrechnung zu vernichten gedachten. Wie kein anderes jüdisches ‚Gedenkfest “ ist Chanukka חנוכה ein immens spirituelles Erlebnis, stand doch damals nicht die physische Ausrottung, sondern die spirituelle Ausrottung von uns Juden auf der Tagesordnung der verbrecherischen Griechen, Nachfolger Alexanders des Großen.
Wer sich anschickt, das unvergängliche jüdische Volk, den Augapfel Gottes gemäß Sacharja Kapitel 2 Vers 12 zu vernichten, wird selbst vernichtet werden!!!!! – wir Juden sind das Ewige Volk des „Ewigenden“ und wir zeigen durch Gottes immense Führung wie vergänglich, verderblich all unsere Feinde sind. Diese Verbrecher verschwanden und werden verschwinden von der Weltbühne der Geschichte – wir Juden sind die EWIGENDEN Partner des EWIGENDEN Gottes, wir durften und dürfen überleben – mit der unerschütterlichen Kraft der Tora, des gelebten jüdischen Lebenswegs und der seit Abrahams Zeiten tradierten אמונה Emuna – der Kraft des Glaubens (Genesis Bereschit Kapitel 15 Vers 6).
Ohne den Sieg der wenigen schwachen Makkabäer wäre das Judentum zur Zeit der Zeitenwende ausgelöscht worden – der christliche Glaubensweg dank des großen, von mir sehr geliebten Juden Rabbi Jesus Jehoschua הרב יהושוע von Nazaret hätte niemals das Licht der Welt erblickt – von „Weihnachten“, dem Geburtstag des großen pharisäischen Juden Jesus Jehoschua ganz zu schweigen. Wieder einmal schulden Christen Juden immensen Dank für die Entstehung dieses Festes, des Sieges des Geistes Gottes über den Un-geist der Heiden.
Christen tun gut daran, insbesondere in diesem schrecklichen weltpolitischen Jahr 2024, sich demütig bei ihren Juden-Geschwistern zu bedanken für ihre Beharrlichkeit und ihre Hingabe an das angeblich veraltete und überholte sogenannte Alte Testament. Amen.